ER:FÜLLT 2024
Rund 2.100 Besucher kamen zu ER:FÜLLT, dem Pfingsttreffen des Liebenzeller Gemeinschaftsverbandes ins große Missionszelt. Unter dem Thema „Ihr kennt ihn – den Heiligen Geist lieben lernen“ predigten im Gottesdienst Prof. Mihamm Kim-Rauchholz, Gemeinschaftspastor Frank Claus und Lukas Knieß, Leiter vom Haus des Gebets in St. Georgen/ Schwarzwald.
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Bericht zu ER:FÜLLT 2024
Autor: Klaus Ehrenfeuchter (efeu)
Bad Liebenzell. Rund 2.100 Besucher kamen zu ER:FÜLLT, dem Pfingsttreffen des Liebenzeller Gemeinschaftsverbandes ins große Missionszelt. Unter dem Thema „Ihr kennt ihn – den Heiligen Geist lieben lernen“ predigten im Gottesdienst Prof. Mihamm Kim-Rauchholz, Gemeinschaftspastor Frank Claus und Lukas Knieß, Leiter vom Haus des Gebets in St. Georgen/ Schwarzwald. Alle drei gingen darauf ein, was es bedeutet, den Heiligen Geist als Person und Teil der göttlichen Dreieinigkeit (Trinität) zu kennen. „Die göttliche Trinität hat eine WG gegründet in dir“, so Lukas Knieß, um zu beschreiben was es bedeutet, dem Heiligen Geist im eigenen Körper und der eigenen Persönlichkeit Raum zu geben.
Die Band voll:danken aus Wassertrüdingen/Mittelfranken begleitete die Lieder an dem Tag mit ihrer Lob- und Anbetungsmusik und gestaltete eine Anbetungszeit. Ein Team von Frauen und Männern war den Tag über bereit, mit Teilnehmenden des Pfingsttreffens zu beten und sie zu segnen.
Am Nachmittag fanden mehrere Seminare statt. Prof. Dr. Mihamm Kim-Rauchholz ging der Frage nach warum wir über den Heiligen Geist als Tröster reden. Lukas Knieß gab noch intensiveren Einblick wie man in Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist leben kann. Frank Claus leitete einen Erfahrungsaustausch zum Thema Sprachengebet. Der LGV-Vorsitzende Martin Siehler ging der Frage nach wie unser Körper ein Tempel des Heiligen Geistes sein kann. Esther und Bernd Stamm, Teamleiter für Evangelisation und Mobilisation in der Liebenzeller Mission geben einen Einblick wie sie kraftvoll gemeinsam als Ehepaar geistlich leben. „Jugend in Verantwortung! Funktioniert das?“ „Ja“, meinte Markus Deuschle, der Geschäftsführer Personal des SWD-EC Jugendverbandes. Er zeigte viele Beispiele aus der jungen Generation auf. Holger Totzeck, der Leiter vom Arbeitskreis Israel erklärte warum die Ausgießung des Heiligen Geistes zu Pfingsten kein Zufall war am jüdischen Festtag Schawuot.
„Ich war krank und ihr habt mich besucht“ beschreibt Diakonie als Ort der Gottesbegegnung, was Matthias Koch, der Geschäftsführer des Liebenzeller Diakoniewerk e.V., vorstellte.
Sehr ergreifend war das Seminar von Alexandra Stanger. Sie berichtete wie es ihr und den beiden Kindern im Teenageralter geht, nachdem der Ehemann und Papa im September 2023 verstorben ist. Für sie bedeutet es „Annehmen und Loslassen – in stürmischen Zeiten Jesus vertrauen“. Rahel Moullion sprach als Ehefrau und Mama von drei Kindern darüber, wie man als Familie beten und gemeinsam Zeit mit Gott verbringen kann.
In der Abschlussveranstaltung wies Vorsitzender Martin Siehler darauf hin, dass der Verband seit Mai in seiner Gebetsmail wöchentlich ein Anliegen formuliert, das in den LGV-Gottesdiensten in der Fürbitte vorkommen solle, mit dem man konkret für die verantwortlichen Frauen und Männer und Politik und Gesellschaft betet.
Anschließend wurde Klaus Ehrenfeuchter (62) als Leiter für Gemeindearbeit interviewt, der im September nach fast 18 Jahren, von der Verbandsleitung zu 50% in eine Gemeindearbeit in Pforzheim wechselt und die Zeitschriften und Newsletter des Verbandes weiter inhaltlich verantwortet. Sein Nachfolger Thomas Ritter (52) und dessen Frau Susanne wurden auch vorgestellt. Thomas Ritter, bisher Hauptpastor der größten LGV-Gemeinde in Remchingen, wird neben der Leitung der Gemeindearbeit und Gemeindeberatung auch eine LGV-Akademie aufbauen, um ehrenamtlich Mitarbeitende und hauptamtlich Angestellte zu schulen und weiterzubilden.
In einem ´Wort auf den Weg´ bezog sich Klaus Ehrenfeuchter auf Epheser 5,18, wo Paulus die Christen bittet, sich nicht mit Wein volllaufen zu lassen, weil daraus ein zügelloses Wesen folgt, sondern sich vom Heiligen Geist erfüllen zu lassen. Es gelte Dinge zu erkennen die gerne im eigenen Leben die Zügel übernähmen, um Denken, Fühlen, Wollen und Entscheidungen negativ zu steuern. Es gelte immer wieder das eigene „Herz“ dem Heiligen Geist anzuvertrauen, damit er es in seinem Sinn prägen und steuern kann. Ehrenfeuchter ermutigte dazu, den Heiligen Geist im Alltag in allem Raum zu geben.
Der Liebenzeller Gemeinschaftsverband e. V. (LGV) ist generationenübergreifend tätig und sorgt umfassend für die geistliche Versorgung seiner Besucher und Gemeindemitglieder, d.h. er erfüllt kirchliche Aufgaben. Er weiß sich den evangelischen Landeskirchen verbunden, in deren Gebiet seine Gemeinden bestehen. Der LGV gehört dem Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverband an. Außerdem ist der Verband Mitglied im Diakonischen Werk Württemberg und mit der Liebenzeller Mission und dem SWD-EC-Jugendverband eng verbunden.
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